Rallye - Sprint
Der Ursprung der heutigen
Rallye-Sprint Veran-
staltungen liegt im
südlichen England Anfang der 60er Jahre, wo sogenannte "Mini-Rallyes" ausge-
tragen wurden. Erst einige Jahre später wurden derartig komprimierte
Rallyes unter dem Namen Rallye-Sprint zu einer ganz neuen Autosport-Disziplin. Häufig wird dabei eine einzige Rallye-Wertungsprüfung gleich mehrfach
absolviert und beim zweiten Durchgang gegebenenfalls in der entgegengesetzten Richtung befahren. Zumeist werden die gefahrenen Zeiten danach addiert,
um so den Gesamtsieger zu ermitteln. Auf Basis des Rallye-Regelwerks wird hierbei auf Strecken mit ausschließlich festen Belägen, ein Mix aus Rallye-
und Automobil-Slalomteams für den Start zu-
gelassen. Durch diesen Mix wird das Starterfeld
sehr vielschichtig bei Fahrzeugen wie auch Fahrern.
Das dies auch für die Zuschauer interessant ist versteht sich von selbst, da die Rallye-Sprint Veranstaltungen zumeist auf übersichtlichen
Strecken ausgetragen werden und sich alles auf einem Gelände abspielt und nicht wie bei her-
kömmlichen Rallyes üblich, auf weit verstreuten
Wertungsprüfungen.
Spannende Wettkämpfe, bei denen auch Überhol-
manöver vorkommen und der Zugang zu Fahrern
und Fahrzeugen werden
garantiert.
Unterschiedliche Fahrzeugklassen sorgen neben einer größtmöglichen technischen Gerechtigkeit im Wettstreit auch für interessante
Gespräche bei den Zuschauern. Gestartet wird meist durcheinander, d.h. es fahren langsamere und schnelle Autos gleichzeitig und bringen somit gute
Unterhaltung
und viel Action.
Im Bereich des
DMSB (Deutscher Motor Sport Bund e.V.) werden Fahrzeuge in folgende Gruppen eingeteilt:
- Gruppe G (seriennahe Fahrzeuge)
- Gruppe N
- Gruppen F (verbesserte Fahrzeuge)
- Gruppen H (stark verbesserte Fahrzeuge)
- Gruppen FS (Freestyle)
- Gruppen SE (Slalom Einsteiger)
Marcus nahm erfolgreich an diversen Rallye-Sprint Meisterschaften teil.